Eingewöhnung im Kindergarten Am Wald-Klinikum
Zwei Familien berichten von ihren Erfahrungen
Der Einstieg in den Kindergarten ist für viele Familien ein bedeutender Schritt. Eine gut geplante und individuell abgestimmte Eingewöhnung hilft Kindern, sich sicher und geborgen zu fühlen – und gibt auch den Eltern Vertrauen. In unserem Kindergarten legen wir großen Wert auf eine enge Zusammenarbeit mit den Familien und eine behutsame Begleitung in dieser sensiblen Phase.
Zwei Elternteile berichten hier von ihren persönlichen Erfahrungen mit der Eingewöhnung bei uns.

Eingewöhnung von Julia
Interview mit Kornel, Papa von Julia
Stellen Sie sich gern kurz vor:
Ich heiße Kornel, bin 40 Jahre jung und bin Narkosearzt (die Kinder sagen ich bin der Sandmann) im SRH Wald- Klinikum. Ich komme aus Polen und lebe seit 2011 mit meiner Frau in Deutschland. Unsere Tochter Julia ist ein Jahr alt und geht in das Nestchen (Krippe) der Einrichtung.
Wieso haben Sie sich für unseren Kindergarten entschieden?
Es gab zwei wichtige Faktoren. Einmal die Nähe zu meiner Arbeitsstelle. Nicht weniger wichtig war uns das pädagogische Konzept des Kindergartens. Wir als Familie waren uns nach dem Rundgang sofort einig, dass diese Einrichtung die richtige für uns ist.
Wie lief die Eingewöhnung ab?
Erzieherin Lisa hat die Eingewöhnung gemacht. Was uns besonders gut gefallen hat, ist wie sehr alles an Julias Bedürfnisse angepasst war. Nichts passierte zu schnell, wir konnten in der ersten Woche entspannt das Nestchen entdecken. Dies gab auch mir die Sicherheit, die ich in der Einrichtung durch die Pädagoginnen schätzen lernen konnte. In den nächsten Tagen haben wir angefangen, Julia schon allein im Kindergarten zu lassen, aber immer nur so lange wie sie es mochte. Nach drei Wochen war sie bereit, den ganzen Tag zu bleiben. Nicht nur bereit, sondern begeistert im Nestchen spielen zu dürfen. Sie lächelt jeden Tag, wenn wir das Auto vor der Kita parken.
Eingewöhnung von Yusuf
Interview mit Filikci Abdelrahman Berivan
Mein Name ist Filikci Abdelrahman Berivan. Ich bin die Mama von Yusuf. Wir sind jetzt seit August 2025 hier in Gera. Wir waren davor in Hessen. Ich bin als Tagesmutter ausgebildet und habe in einem Kindergarten gearbeitet. Yusuf wird im Oktober vier Jahre alt. Mit zwei Jahren war er bei der Tagesmutter, dort hat es ihm viel Spaß gemacht. Danach war er in einem Familienzentrum mit vielen Kindern.
Wieso haben Sie sich für unseren Kindergarten entschieden?
Er war bereits bei einer Tagesmutter und in einer Kita. Die Kita hatte auch ein offenes Konzept. Dort hatte ich das Gefühl, dass es ein Durcheinander war und es gar keine richtigen Ansprechpartner gab. Wenn ich das alles miteinander vergleiche, fällt mir auf, dass es meinem Kind hier besser geht. Ich habe gar nicht das Gefühl, dass er früh nicht hier her möchte. Wenn wir ankommen, sind die Verabschiedungen gar nicht so schwer wie ich davor dachte.
Vorher tat es mir als Mama oft leid mein Kind irgendwo zurückzulassen, wo ich nicht weiß, was wirklich gemacht wird und warum mein Kind auch jeden Morgen weint, obwohl er sehr aktiv und offen ist, und schnell Freunde findet. Hier in der Kita habe ich jetzt das Gefühl das ich mein Kind weiterhin, obwohl ich nicht bei ihm bin, unter Kontrolle habe. Ich bekomme mit, was Yusuf hier macht, was er gegessen hat, ob er gespielt hat oder wie lange er geschlafen hat. Das gibt mir ein gutes Gefühl. Ich denke das es hier strukturierter abläuft. Vorteil ist auch das die Pädagogen Walkie-Talkies haben, um sich auszutauschen. Das ist in anderen Kitas nicht so. Wenn es Personalmangel in anderen Kitas gibt, sucht man ewig nach den Sachen. So ein Chaos erlebe ich hier gar nicht. Selbst wenn etwas nicht am Platz ist, taucht es schnell wieder auf. Die Pädagogen sind sehr offen. Morgens wird man sehr schön empfangen und wenn man das Kind abholt, wird man informiert, was an dem Tag passiert ist. Das sind für mich Punkte, wo ich denke, es ist wirklich die richtige Kita. Meinem Kind geht es hier gut, auch wenn es einen langen Tag hat. Für mich ist das Gold wert.
Ich habe drei Kitas in Gera besucht mit Yusuf, eine davon wäre genau hinter unserem Haus gewesen. Ich habe mich für hier entschieden, weil es mir als Mama und aus der Erfahrung als Tagesmutter ein gutes Gefühl gegeben hat. Für mich wäre es nicht so wichtig, dass mein Kind die neusten Spielsachen hat, aber Erzieherinnen die wirkliche Lust auf Kinder haben und ihre Arbeit mit Liebe machen. Auch wenn wir hier etwas mehr bezahlen, und der Weg etwas weiter ist, nehme ich diesen gern in Kauf. Ich weiß, bis zur Schule geht es ihm hier gut. Er wird gut auf die Schule vorbereitet. Es war eine Gefühlssache. Ich habe schnell gesehen, wie das Personal agiert, wie die Kita aufgebaut ist, wie die Struktur ist. Auch wenn es keine Gruppen gibt, trotzdem gibt es Struktur und einen Plan. Und der läuft auch gut. Alle Kinder werden gut beobachtet und gesehen, das ist für mich sehr wichtig.
Wie lief die Eingewöhnung ab?
Mir war wichtig, dass Yusuf genug Zeit hat, um anzukommen. Ich habe mir deshalb einen Monat Zeit genommen. Weil ich Sorge hatte das Yusuf Schwierigkeiten haben könnte bei der Verabschiedung oder durch den Umzug, weil alles neu ist. Das war sehr angenehm, es war die richtige Entscheidung. Es lief super. Die Erzieherin hat sich, sobald Yusuf da war, nur Zeit für ihn genommen und sich nur um ihn gekümmert. Wir haben jeden Schritt abgesprochen und die Zeiten zusammen geplant. Alles so, wie es mein Kind braucht. Ich war immer in der Nähe, aber trotzdem gab es auch Zeiten, wo Mama kurz weg geht. Er wusste immer das ich schnell zurück komme. Er hatte keine Angst das ihn niemand abholt. Vor allem fand ich gut, dass die Bezugserzieherin direkt einen Freund für Yusuf gefunden hatte, das hat ihm auch geholfen. Irgendwann haben wir dann bemerkt das es gut funktioniert. Ich hatte keine Sorgen mehr und wusste, ihm geht es hier gut. Zum 1.9. war die Eingewöhnung dann abgeschlossen. Für mich als Mutter war das eine lange Zeit, aber es war eine gute Entscheidung, weil er jetzt auch lange hier ist. Er weiß genau, dass ich immer wieder komme. Er bekommt alles, was er braucht. Super!
Ich würde die Kita auf jeden Fall weiterempfehlen. Ich habe meine Erfahrungen mit mehreren Kitas gemacht, und es ist für mich hier die einzige, bei der ich ein gutes Gefühl habe. Mein Kind ist hier sehr gut aufgehoben, er fühlt sich gut, es geht ihm gut. Ich bin wirklich glücklich mit dieser Entscheidung und habe keine Ängste und Sorgen mehr. Auch das mein Kind aufgrund seiner Herkunft anders behandelt wird. Die Erfahrung musste ich leider wo anders machen. Die Kooperation zwischen Eltern und Erziehern ist wirklich gut und die Atmosphäre hier gefällt mir.
Informationen zur Anmeldung
Wir können Kinder ab dem 3. Lebensmonat aufnehmen. Während einem Hausrundgang lernen wir uns gegenseitig kennen und alle Fragen können gestellt werden. Eine Platzvergabe ist zeitnah möglich. Bei Interesse vereinbaren sie gern telefonisch oder per Mail einen persönlichen Termin, um einen ersten Einblick in unser Haus zu erhalten. Zur Vormerkung und Anmeldung steht Ihnen das Kitaportal Littlebird in Gera zur Verfügung.
Ansprechpartnerin
Aline Greulich
Leiterin
Kindergarten Am Wald-Klinikum
Dr.-Semmelweis-Weg 1
07548 Gera
Telefon: 0365 85523999







