Kursbeschreibung

oder „Wie wir über Kulturen sprechen“

Im pädagogischen Alltag treffen immer wieder unterschiedlichste Kulturen aufeinander: Familien- und Kita-Kulturen, Erwachsenen-, Jugend- und Kinderkulturen, verschiedene religiöse, nationale, sprachliche oder politische Kulturen. Jeder Mensch bringt eine Vielfalt von Werten, Normen und Ansichten mit sich. Diese können in Begegnungen als Gemeinsamkeiten auftauchen oder auch zu Konflikten führen. Der Ansatz der Transkulturalität gibt uns die Möglichkeit, diese Vielschichtigkeit genauer zu betrachten und neue Antworten zu finden.

Was bedeutet die zunehmende Diversität für unsere pädagogische Praxis? Wie können wir sensibel mit Kindern, Jugendlichen und Familien in Kontakt treten? Wie kann uns der transkulturelle Blick dabei unterstützen, Anderen vorurteilsbewusst gegenüber zu treten? Und warum gibt es jetzt eigentlich „schon wieder“ ein neues Wort dafür - reicht nicht auch interkulturell? Diesen und weiteren Fragen wollen wir uns in der Veranstaltung widmen. Wir werden uns an unterschiedliche Perspektivwechsel wagen, unsere eigenen Hintergründe reflektieren und am Ende des Tages hoffentlich ein paar Knoten im Kopf gelöst haben.

Schwerpunkte:

• transkulturelle und diversitätssensible Arbeit mit Kindern, Jugendlichen und Familien
• vorurteilsbewusste Pädagogik
• der neue Kulturbegriff
• Reflexion der eigenen Haltung und deren Bedeutung für die pädagogische Praxis

Zielgruppe: Pädagog:innen, Leiter:innen, Fachberater:innen und Multiplikator:innen

Referentin: Katrin Grimm (Referentenwechsel)

Sprach- und Kulturwissenschaftlerin (M.A.), Mitarbeiterin Institut 3L, Fachberaterin „Inklusion“ der Landeshauptstadt Dresden

Kursgebühr: 105,00 Euro (inklusive Getränken und Mittagsimbiss)

Anmeldung: bis 08.10.2024

Dieses Thema kann auch als Inhouse-Veranstaltung bei Ihnen durchgeführt werden.