Kursbeschreibung

Viele verstehen unter pädagogischen Angeboten folgendes: eine detaillierte Planung samt Grob- und Feinzielen, die Durchführung mit hoffentlich wenig Unterbrechungen und die Abschlussphase, in der das sogenannte Angebot reflektiert wird. Womöglich schauen dann auch noch Praxisanleiter:innen oder Lehrer:innen zu und benoten die Umsetzung dieser gezielten Beschäftigung.

Doch entspricht dies dem Alltag in unseren Kitas? Kann man Angebote eigentlich auch ablehnen? Was hat das mit Selbstbildungsprozessen von Kindern zu tun? Und welche Rolle nehmen pädagogische Fachkräfte hier ein - die der Entwicklungsbegleiter:innen oder doch eher der Entertainer:innen? Diese Fortbildung setzt sich kritisch mit dem gelehrten und gelernten Angebotsverständnis in der Pädagogik auseinander. Bildungsprozesse der Kinder, ihre Interessen und Entwicklungsmöglichkeiten stehen dabei im Mittelpunkt der Diskussion. Ganz praktisch entwickeln wir in der Veranstaltung Handlungsalternativen und Möglichkeiten, Angebote als Antworten auf die Themen der Kinder zu verstehen.

Schwerpunkte:

• pädagogische Angebote in Krippen, Kindergärten und Horten
• Rolle von pädagogischen Fachkräften
• Umgang mit Differenzen zwischen Praxis und Lehre
• Handlungsmöglichkeiten für die Praxis entwickeln

Zielgruppe: Pädagog:innen, Leiter:innen, Fachberater:innen und Multiplikator:innen

Referentin (Referentenwechsel) Bettina Götze

Staatlich anerkannte Erzieherin, staatlich anerkannte Sozialpädagogin,

Bildungs- und Sozialmanagerin Frühe Kindheit (B.A.), Mitarbeiterin Institut 3L,

Fachberaterin „Inklusion“ der Landeshauptstadt Dresden

Kursgebühr: 105,00 Euro (inklusive Getränken und Mittagsimbiss)

Anmeldung: bis 16.07.2024

Dieses Thema kann auch als Inhouse-Veranstaltung bei Ihnen durchgeführt werden.